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Neue Zyklieranlage seit April 2018 in der SLG in Betrieb

Unsere neue leistungsfähige Zyklieranlage bietet 20 zusätzliche Zyklierplätze zur Konditionierung von Akkus im Vorfeld von Prüfungen, zur Akku-Alterung und für Lebensdaueranalysen.

Das Batterie-Testsystem kann Lade-/ Entladeprozesse mit einem maximalen Strom von 62,5A und einer maximalen Spannung von 60V pro Kanal realisieren. Limitiert werden diese Parameter noch durch die maximal zur Verfügung stehende Leistung von 2500W pro Kanal.

Die Anlage arbeitet energiesparend durch Rückgewinnung der Entladeenergie aus den Batterien, die dann zur Durchführung erneuter Ladevorgänge genutzt werden kann.

Der Zykliervorgang findet unter definierten Umgebungsbedingungen je nach Spezifikation im vollklimatisierten Labor statt. Die Akkutemperatur wird dabei kontinuierlich überwacht.

Batterieprüfungen nach UL 62133:2015 in der SLG

Die UL 62133:2015 zur Prüfung von "Akkumulatoren und Batterien mit alkalischen oder anderen nicht säurehaltigen Elektrolyten" legt "Sicherheitsanforderungen für tragbare gasdichte Akkumulatoren und daraus hergestellte Batterien für die Verwendung in tragbaren Geräten" fest.

Diese amerikanische Norm ist vollständig harmonisiert zur IEC 62133.

Die SLG ist CB-Prüf- und -Zertifizierungsstelle und für den Bereich BATT (Batterieprüfung) anerkannt. Wir prüfen nach der IEC 62133 und können bei Bedarf auch Prüfberichte in Bezug auf die UL 62133 ausstellen.

Zu beachten ist dabei, wie bei UL allgemein üblich, dass die in der Batterie verwendeten sicherheitsrelevanten Komponenten eine UL-Zulassung mitbringen.

GENERIC48V-Projekt

Die SLG ist Partner im Verbundprojekt "GENERIC48V". Gemeinsam mit anderen regionalen und überregionalen Firmen und Einrichtungen arbeiten wir an der Entwicklung eines Light Electric Vehicle LEV mit dem Ziel der Zulassung für den Straßenverkehr. Gefördert wird das Vorhaben durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Wir werden uns vor allem in den Bereichen EMV- und Akkuprüfung sowie bei der Zusammenstellung gesetzlicher und normativer Anforderungen für die Zulassung einbringen.

Laut Projektskizze der Areus Engineering GmbH soll ein "neuartiges, ganzheitliches Elektronikkonzept" für LEV mit 48 V-Bordspannung entwickelt werden sowie eine "kompakte, effiziente und störfeste EMV-Bodengruppe für drei- und vierrädrige Elektroleichtfahrzeuge [...], die eine deutliche Erhöhung der elektromagnetischen Verträglichkeit des Gesamtsystems gewährleisten soll." 

 

 

Dipl.-Ing.

Andreas Kékedi

+49 3722 7323-824